24. August 2017
Studie stellt unserer Verwaltung exzellentes Zeugnis aus. Leistungsharmonisierung und Aufgabenbündelung Gebot der Vernunft.
Zur heute vorgestellten Studie der London School of Economics (LSE) hält der Vorsitzende des Hauptverbandes Dr. Alexander Biach in einer ersten Reaktion fest: „Auf den ersten Blick sieht man deutlich, dass der von uns eingeschlagene Reformweg von der Richtung her passt und nachhaltig ist, so sehr das auch von fundamentalen Gegnern unseres solidarischen Gesundheitssystems mit Halb- und Unwahrheiten bestritten wurde. Die vorgelegte Studie ist die umfassendste, die in den letzten Jahren vorgelegt wurde und wird ein Stück weit zum Kompass der österreichischen Gesundheitspolitik. Wir werden sie in den kommenden Wochen gründlich analysieren.“
Mag. Bernhard Achitz, Stellvertreter von Biach: „Es freut uns sehr, dass nun auch die LSE bestätigt, dass die Verwaltungskosten im internationalen Vergleich niedrig und daher nicht das Problem sind. Dies bedeutet aber nicht, dass wir nicht noch besser und effizienter arbeiten können. Wir werden unsere Kosten durch Aufgabenbündelung sukzessive weiter senken. Im IT-Bereich haben wir zum Beispiel bewiesen, dass das funktioniert. Auch die Feststellung, dass Leistungen im Interesse der Versicherten zu harmonisieren sind, deckt sich mit dem Weg, den wir gemeinsam mit allen SV- Trägern bereits eingeschlagen haben. In einem ersten Schritt haben wir 23 Bereiche identifiziert, die harmonisiert werden.“
Beide schließen unisono: „Im Mittelpunkt all unserer Bemühungen steht der Mensch. Unsere Versicherten haben ein Recht darauf, dass wir alle Verbesserungsmöglichkeiten nutzen. Wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, kann dies auch gelingen.“
Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger ist das organisatorische Dach über der solidarischen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung Österreichs. Die Sozialversicherung garantiert unabhängig von Alter, Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung hochwertige Gesundheitsversorgung und eine sichere Pensionsvorsorge. Aktuell sind rund 8,5 Millionen Menschen anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte Angehörige).